Sonntag, 18. Mai 2008

Buen Camino!

Wir schreiben den 18. Mai 2008 und befinden uns in Burgos, in der Provinz "La Rioja" in Spanien. Vor fuenf Tagen, in San Sebastian an der nordspanischen Atlantikkueste, 20 Km von der franzoesischen Grenze entfernt, habe ich entschieden, mein Reisekonzept zu ueberarbeiten und nunmehr per pedes, das Fahrrad mehr neben mir her schiebend und Zuege bevorzugend, mein viertes Reiseland, Spanien, zu erkunden.
Sei es drum, ein Tag Entspannung in San Sebastian, eine Unterhaltung mit einer deutschen Jakobswegfanatikerin und meine ploetzlich wieder unbaendige Lust den Esel zu satteln, fuehrten dazu, dass ich mittlerweile seit 250 Km wieder im Sattel sitze und den Camino de Santiago, den Pilgerweg schlechthin, Richtung Santiago de Compostela abfahre. Ich startete den Weg zum angeblichen Grab des Apostels Jakob in Pamplona, etwa 750 Km vor Santiago. Um nach Pamplona zu kommen, entschied ich mich, da sehr bergige 100Km vor mir gestanden haetten, den Zug von San Sebastian bis nach Pamplona zu nehmen. Eine richtige Entscheidung, die aber dem Fahrradfahren nur etwas nachstand, soll heissen: Spanische Vorortzuege, solche, die Fahrraeder mitnehmen, was selten ist, sind dennoch ueberhaupt nicht fuer Drahtesel geeignet. Eine 60cm-Tuer und drei Stufen aufwaerts musste ich das Fahrrad hieven, wobei mir Zelttasche und Schuhe unter den Zug auf die Gleise gefallen sind. In einer waghalsigen Aktion, die aber vom Schaffner offensichtlich als vollkommen in Ordnung empfunden und abgenickt wurde, kletterte ich unter den Zug, holte meinen Schuh, achtete aber darauf, die ganze Zeit Blickkontakt mit dem Lokfuehrer zu haben, der die Aktion von seinem Seitenfenster aus beobachtete. Er war mir wohl gesonnen, wartete geduldig und fuhr erst los als auch meine dann durchloecherte Wasserflasche den Weg in den Zug gefunden hatte. Mehrere Stunden spaeter, mit einem Zugwechsel an einem Bahnhof im Nirgendwo (es halten dort 3 Zuege taeglich), kam ich in Pamplona an, erschoepft und ausgelaugt vom Zugfahren (!), hatte aber noch mehrere Kilometer im Dauerregen bis zur Herberge zu fahren.


Dauerregen ist ein gutes Stichwort. Vor einer Woche etwa befand ich mich in Biarritz, campierte dort fuer zwei wunderbare Naechte im Garten einer bei Surfern beliebten Jugendherberge in Anglet (bei Biarritz), hatte den Tag Auszeit aber leider keine wirklich gute Moeglichkeit den wunderschoenen Strand zu besuchen, weil der Regen mir leider einen Strich durch die Rechnung machte. Dafuer waren die paar hundert Kilometer bis nach Biarritz, die ich durchgaengig auf wunderbar ausgebauten Fahrradwegen an der atlantischen Kueste von La Rochelle suedwaerts geradelt bin, von Sonnenschein gepraegt. Pausen fuer Fruehstueck, Brunch und After-Brunch (eine von mir zusaetzlich eingefuehrte Essensgelegenheit) konnte ich immer an einsamen, noch nicht von Touristen ueberlaufenen Straenden einlegen. Sowieso ist dieses Gebiet an der Atlantikkueste, angefangen von Soulac-sur-mer, das an der noerdlichsten Spitze der grossen Halbinsel bei Bordeaux liegt, bis nach Hendaye an der Grenze zu Spanien, mein bisher mit Abstand schoenstes Radelgebiet gewesen. Vor allem die Bordeaux'sche Halbinsel eignet sich HERVORRAGEND fuer Fahrradtouren, kann ich jedem nur weiterempfehlen. Mehrere hundert Kilometer top ausgebaute Fahrradwege, fast immer zweispurig, Campingplaetze én mass, Strandfeeling, blaues kristallklares Wasser mit Surferwellen und viele grosse Nadelwaldgebiete, einfach wunderschoen. Noch dazu gibt es eine sehr gute Fahrradbroschuere fuer diese Region, zu bekommen an jeder Touristeninformation. Ich war echt total begeistert. In diesem Freudentaumel traf ich in Lacanau-Ozean, einem unter Surfern und auch anderen Touristen sehr beliebten Ort am Meer, innerhalb von wenigen Minuten auf eine verwirrte, und frustrierte, aber urnette deutsche Jugendliche, die ein Praktikum in der Touristeninfo in Lacanau absolvierte und auf Flo & Sorina, die beiden grossartigen urspruenglich Hamburger und Oldenburger, die mit ihrem VW-Bus fuer wahrscheinlich mehrere Jahre durch Europa touren und vielleicht in Barcelona sesshaft werden wollen. Da fuer mich eine Nacht am Strand bevorstand, nahmen sie mich auf, ich aenderte spontan meine Plaene und blieb eine weitere Nacht in Lacanau. Ich konnte in ihrem Bus schlafen, den sie vor einem Campingplatz abgestellt hatten. Duschen und Klos waren entweder im Wald neben dem Bus oder auf dem Campingplatz zu finden. Sorina pinkelte in den Wald, ueberschwemmte den Bau einer Spezies von mutierten Riesenameisen und bekam dafuer von den suessen 1cm langen Ameisen die Quittung: Neun Ameisenbisse am Hintern, die in kurzer Zeit anschwollen und juckten. Meine Fenistil-Salbe, die Sorina zum grossflaechigen Einreiben ihres Hintern genutzt hat, konnte etwas Linderung verschaffen. Ich konnte ihre Pein wegen des Juckens nachvollziehen. Mein schrecklicher Rueckensonnenbrand fing in Blois, noch am Loire-Fluss, um 23Uhr abends an wie Hoelle zu jucken. Trotz der grandiosen Jugendherberge, in der ich mich da befand, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen. Es war schrecklich. Kalte Dusche half auch nicht. Sorinas Jucken endete zum Glueck noch am selben Abend. Flo und ich versuchten sie abzulenken, indem wir die Verwirrte von der Touri-Info besucht haben, von ihr vollkommen durcheinander gebracht wurden (wie das passiert ist, ist nicht in Worte zu fassen), in ihrer Herberge Klopapier geklaut haben und daraufhin vom Herbergsvater lautstark hinausgeworfen wurden. Sorinas Jucken war danach aber beendet. Erfolgreiche Heilung.

Der Tag in Lacanau war gepraegt von Sonne, Sonne, Sonne. Zum ersten Mal auf dieser Tour habe ich einen kompletten Tag am Strand eingelegt und deshalb schon wieder, trotz Sonnencreme, einen Sonnenbrand geerntet, diesmal an den Fuessen, die ja noch nicht vorgebraeunt waren. Fahrradfahren konnte das dennoch nicht verhindern: Trotz eines anstehenden Surfcontests am naechsten Tag, fuhr ich weiter zum bekannten Ort Arcachon und campierte suedlich davon am bisher schoensten und trotzdem guenstigsten Campingplatz an der hoechsten Sandduene Europas, der "Dune du Pilat". Ich erkletterte natuerlich die mehr als 100m hohe Duene und wurde vom Anblick dieser Duene, der Umgebung, des Meeres im Osten und des wie Regenwald aussehenden Gebietes Richtung Westen schlichtweg ueberwaeltigt. Das war einer der Momente, die mich immer wieder auf der Tour heimsuchen, in denen ich denke: "Waerst du doch jetzt bloss nicht allein, diesen Moment wuerde ich gerne mit jemandem teilen, die Moeglichkeit haben, mich mitzuteilen". Direkt an dieser Duene war mein Campingplatz, mein Zelt am Fusse dieses riesigen Sandberges, der mir ein Wuestenfeeling eingebracht hat. Ich verbrachte den Abend mitsamt Sonnenuntergang nahezu allein auf dieser Duene (die Tourizeit hat eben noch nicht begonnen) und genoss den Ausblick. Wahhhhnsinn!

(Bild rechts: Atlantik etwas suedlich von Biarritz)

Und weiter ging es, immer Richtung Sueden, immer Richtung spanische Grenze. Irgendwo zwischen Biarritz und Lacanau kommen mir ploetzlich zwei offensichtlich Fernradler, ein Paerchen, entgegen. Die ersten ihrer Gattung, die ich auf meiner Tour treffe, und das nach acht Wochen on the road. Sie stammen aus San Sebastian, sassen ihren fuenften Tag im Sattel von (und jetzt haltet euch fest!) einer eineinhalbjaehrigen Tour. Zunaechst wollen sie es ganz ruhig angehen lassen, locker durch Frankreich nach Frankfurt radeln - und dann nach Alaska fliegen, von dort aus suedwaerts die Panamericana runter nach Chile radeln, bis Weihnachten 2009. Und ich dachte, meine Tour sei schon nicht schlecht, aber das: Fast unschlagbar. Voellig euphorisch (hatten wohl noch keinerlei Probleme mit ihren Faehrraedern) baten sie mich ein Gruppenfoto machen zu duerfen, taten das und veroeffentlichten es. Wer also von mir das aktuellste Foto, sowie die beiden sehen moechte, gehe auf deren Blog (natuerlich haben sie auch einen Laptop dabei auf ihrer Tour....), scrolle runter zum "Sabado, 10 Mayo 2008" und finde dort ein Foto von mir mit den beiden. Klicken vergroessert, was aber nicht unbedingt sein muss. Hatte bereits viele Kilometer an diesem Tag hinter mir und deshalb eine merkwuerdig anmutende Loewenmaehne...trotzdem hier die Adresse: http://www.enbicialsur.com/ - das Hawaii-Hemd musste sein, weil alles andere nicht mehr anzuziehen war...

Und nun also, ueber die Stationen Biarritz und San Sebastian, befinde ich mich auf dem Jakobsweg. Ein paar Kilometer nach meinem Start in der mich umwerfenden Herberge in Pamplona traf ich auf den pensionierten belgischen Grundschulleiter Harry (61 Jahre alt, auf dem Bild neben mir zu sehen), mit dem ich bereits nach kurzer Zeit fast sowas wie eine Freundschaft aufbauen konnte. Vier Tage radelten wir ab dann zusammen, 65, 63, 80 und 61 Kilometer, ueber Stock und Stein, doch meist befestigten Wegen. Zum Teil war es sehr huegelig, fast schon bergig, Steigungen bis 10%. Der Harry nahm das zum Anlass, den niedrigsten Gang zu waehlen und mit 6 bis 7 Km/h die Steigungen zu bewaeltigen. Ich entschied mich meist dafuer, mein Fahrrad zu schieben, weil meine Uebersetzung nicht so gut ist wie seine. Nichtsdestotrotz war ich kaum langsamer. Der Harry, der den Camino in Antwerpen, Nordbelgien, gestartet hat und seit vielen, vielen Tagen ohne Pause geradelt ist, war dennoch immer noch topfit und motiviert. Ich hingegen brauche nach vier Tagen am Stueck radeln nun meine wohlverdiente Pause, die ich heute in Burgos, einer mittelgrossen Stadt, einlege. Wie Harry immer zu sagen pflegt: "Florian, take your time! Enjoy the camino. " - ich nehme eben auch das zum Anlass, mich zu rehabilitieren und den Harry wieder seiner eigenen Wege gehen zu lassen. Wir beiden haben es genossen, mal mehrere Tage nicht allein unterwegs zu sein, keine Angst ums Fahrrad beim Einkaufen zu haben, weil immer einer bei den Raedern bleiben zu kann, sich gegenseitig zu motivieren. Ich waere sehr gerne mit ihm weiter gefahren, aber es ist mir einfach zu hart. Ich brauche meine Pause. Zum Glueck haben wir gestern den Hans getroffen, einen Niederlaender aus Den Haag, mit dem Harry heute weiter gezogen ist. Ich fuer meinen Teil werde wohl morgen alleine weiterfahren. Harry hat mich stark inspiriert, immer wieder zum Denken angeregt und auch zum Lachen gebracht. Als wir in einem 80-Betten-Schlafsaal in Nájera untergebracht waren, dankte er seiner Bettnachbarin fuer die ockerfarbenen Ohropax, die sie ihm gab, mit den Worte: "You just gave me two pieces of gold." - irgendwie war das wahr, die schnarchenden Maenner trugen naemlich des Nachts einen Wettbewerb aus. Gespraeche ueber Erziehung, fuer die er natuerlich Spezialist ist, waren immer sehr spannend: "Florian, let's discuss about 'Fuehren oder wachsen lassen?'" - bei einer Flasche Wein, die hier bei jedem Abendessen inbegriffen ist, funktionierte das Diskutieren natuerlich umso besser ;) - mit dem Harry habe ich viele Erlebnisse teilen koennen: Er wartete geduldig, als ich meinen zweiten Platten am Vorderreifen flicken musste; ich wartete, als er versucht hat einem Schlagloch auszuweichen und dabei seitlich ueber den Lenker abgestiegen ist, zum Glueck hat er jahrelang Judo gemacht, und konnte sich deshalb elegant abrollen: "This was my judo reflex", sagte er, nachdem wir festgestellt hatten, dass das Resultat nur ein blauer Fleck am Knoechel und kleinere Schmerzen im rechten Arm war. "I was very lucky", pflegte er zu sagen. Seine Geschichten, die er stets nachts in den Pilgerherbergen beim Gang zur Toilette erlebt hat, waren auch immer wieder erheiternd: "I went to the toilet at midnight and there was an Italien guy sitting in the middle of the room in some kind of a yoga position. In front of him two red candles and he was praying. At three o'clock I went to the toilet again and he was still sitting there. That's crazy!" Das ganze spielte sich in meinem Raum ab, wovon ich aber nichts mitbekam. So war ich also heute ein bisschen traurig, als unsere Wege sich trennten. Ich werde heute noch so um die 5 bis 10 Kilometer fahren um zur naechsten Pilgerherberge zu kommen. In der Herberge, in der ich letzte Nacht geschlafen habe, darf ich nicht eine weitere Nacht bleiben, obwohl ich angeboten habe, auf meiner eigenen Isomatte auf dem Boden zu schlafen, aber der Verantwortliche schmiss mich wuetend raus...Zum Glueck gibt es hier auf dem Jakobsweg alle paar Kilometer Herbergen, die von 0 bis 5 Euro pro Nacht kosten. Und nun noch ein paar Worte zum Jakobsweg selbst und den Pilgerherbergen: Als ich in Pamplona in meiner ersten Herberge ankam, war ich vollkommen ueberwaeltigt. Ein riesiger Schlafsaal, hunderte von Ruecksaecken, Jakobsmuscheln und Wanderstoecken und viele, viele Menschen dort. Sowas hatte ich noch nicht erlebt bisher. Wunderbare Waschraeume und eine Kueche rundeten das Bild ab. Ich habe mehrere Stunden gebraucht um das ueberhaupt begreifen zu koennen, was ich da erlebe. Es aenderte sich dann schlagartig mein Tagesablauf: Aufstehen um etwa 6 (sonst bin ich meist zwischen 9 und 10 aufgestanden), Rausschmiss ist spaetestens um 8 Uhr, dann Radeln bis um 2 zu einer weiteren Herberge und den Nachmittag in voelliger Ruhe und Entspannung (so lange der Raum noch nicht ueberfuellt ist) verbringen. Ab 3 Uhr kommen die Fusspilger, meist ab 5 Uhr ist die Herberge voll. Und das ist das Schlechte an dem Jakobsweg: Es sind so viele Leute unterwegs (siehe Bild unten links...Pilgerautobahn), dass man um einen Platz in der naechsten Herberge kaempfen muss, sprich: Die Leute stehen immer frueher auf, manche gehen u, 5.30 Uhr morgens los um frueh genug an der naechsten Herberge zu sein, es ist kein entspanntes Gehen und Geniessen des Weges mehr, sondern mehr ein Wettbewerb - und woran liegt das? An den Deutschen! Ich schaetze, dass neben Japanern, Australiern, Kanadiern, Spaniern, Franzosen und so weiter allein die Deutschen mehr als 50% (einige Pilger meinen mehr als 70%) der Pilger ausmachen. Es ist enorm, fast nicht zu glauben, ich fuehle mich oft wie in Deutschland, weil um mich herum fast nur deutsch gesprochen wird. Und was ist der Ausloeser? Hape Kerkelings Buch. Fragt man die deutschen Pilger, so haben sie alle das Buch gelesen, aber niemand will deshalb sich auf den Weg gemacht haben, keiner gibt es zu. Alle sagen sie: "Die Idee hatte ich aber schon bevor das Buch herausgekommen ist"...dazu sag ich nur: "Jaja...". Tja, das Pilgern auf dem Hauptweg hat etwas Touristisches, Kommerzielles bekommen. Geschaeftsmaenner, reiche Menschen, gehen in Deutschland zum ersten Mal in einen Outdoor-Shop, kaufen das Teuerste, was es gibt, und machen sich dann auf den Jakobsweg, deren erster Urlaub dieser Art. Hoert man meine Kritik? Was solls, zumindest tun sie etwas, zumindest begeben sie sich mal raus und erleben ein Stueck weit ein Abenteuer, und ganz nebenbei: Die guten Menschen vergessen immer wieder ihre Ausruestung in den Herbergen, was mir bereits ein ultragutes Mikrofaser-Superabsorb-Handtuch mit Mini-Packmass und einen Spanischuebersetzer eingebracht hat. Ich denke, am Ende des Camino werde ich meine kompletten Klamotten einmal ausgetauscht haben, in jeder Herbergen gibt es Massen an neuem Kram. So, ich spreche abwertend, aber nichtsdestotrotz empfehle ich (ganz ernsthaft) diesen Jakobsweg weiter an alle Leute, die sowohl Abenteuer als auch ein Stueck weit Sicherheit suchen. Entlang des Weges gibt es naemlich Massen an Unterkuenften (von kostenlos bis 5-Sterne-Hotels ist alles dabei), es gibt viele Shops zum Essenkaufen und bei Unfaellen kann man sicher sein, dass in den naechsten 2 Minuten der naechste Pilger mit nem Handy vorbeikommt. Der Rettungsdienst kennt den Weg natuerlich in- und auswendig. Also Leute: Ihr wollt Sicherheit, Abenteuer, koerperliche Anstrengungen bis zur voelligen Erschoepfung, aber auch schoene Entspannungsphasen? Geht den Camino de Santiago! Von St. Jean-Pied-de-Port in Frankreich bis nach Santiago in Westspanien sind es etwa 950 Km, was 5 bis 6 Wochen zu Fuss dauert. Es ist sicher ein echtes persoenliches spannendes Erlebnis!

So, das dazu.

Und jetzt noch kurz zu meinen Zukunftsplaenen: Ich habe mich jetzt endgueltig entschieden, die Tour Anfang Juli aus verschiedenen Gruenden zu unterbrechen und von Barcelona aus nach Bremen zu fliegen. Ich weiss leider noch ueberhaupt nicht, wie mein Weg nach Barcelona aussieht, moechte aber mindestens die letzte Woche in dieser Stadt, die mir immer wieder empfohlen wird, verbringen.

In Deutschland versuche ich dann viel zu arbeiten, mir Geld fuer die naechste Tour anzusparen und mich dann in andere Gebiete dieser Welt zu wagen, als ewiger Wanderer.

Falls jemand von euch jemanden (Firma, Verein, etc.) kennt, der gerne eine Homepage haette, ich stehe nach meiner Rueckkehr fuer jegliche Webdesign-Projekte zur Verfuegung.

Soo, jetzt ganz liebe Gruesse, bis zum naechsten Eintrag, euer Flo

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Eins steht fest:

Wenn ich das immer lese, dann bin ich immer traurig, wenn deine Berichte zu ende sind.
EInfach saugeniale Geschichten ! !

Weiterhin viel Erfolg und viel gute Gesundheit !

Dome !wmhelybp

Anonym hat gesagt…

Hallo Flo,
als Du mir sagtest, Du bist für eine etwas längere Zeit abwesend bist und könntest Dich nicht um unsere Homepage kümmern, hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass jemand so verrückt ist ( im positiven Sinne), sich diese "Tour der Qualen" anzutun. *grins*
Auf dem Fahrrad durch Holland-Belgien-Frankreich-Spanien…alleine bei dem Gedanken tut mir schon der Hinten und der Rücken weh.
Umso mehr hast Du meinen Respekt vor der Leistung und dem Willen !

Ich habe mit zu nehmender Spannung alle Deine Berichte gelesen. Einfach nur Klasse…mir fehlen ehrlich gesagt die Worte.

Wir, der FC-Rethen, wünschen Dir noch viel Spaß auf der Tour und das Du bei bester Gesundheit bleibst und heile nach Deutschland zurückkehrst.
In diesem Sinne
Bis denne
Gruß
Holger
FC-Rethen

Anonym hat gesagt…

Hi FLo

I was so happy to haer that you were arrived in Compostela. I often looked into the rue San Pedro hopefull waiting that you will show up... Deep in me I was convinced that you could arrive in Compostela. Thanks for the nice words in your blog and I hope I can meet you again.. on the camino of life.
Harry

Anonym hat gesagt…

Hey Florian,

wollte mich längst schon zu Deinem letzten Eintrag melden, den ich so gerne gelesen habe! Was für ein schöner Bericht vom Jakobsweg - genau so hab ich es mir allerdings auch vorgestellt dort!

Wir freuen uns sehr auf Deine Rückkehr!

Genieß die nächsten Sommerwochen!

Lots of love!
Deine Cousine & Thomas